Quickfacts:
▸Halbblut
▸7. Jahrgang Hufflepuff
▸Tochter eines strengen Vaters
▸Älteste Schwester und Familienerbin
▸Animagus in Ausbildung
▸Charakterstark
▸Schlagfertig
▸Wissbegierig
▸Zielstrebig & Diszipliniert
▸Leidenschaftlich
▸HerausforderndAm 18. März 1959 erblickte Katarina im Anwesen der Familie Mavros das Licht der Welt. Geboren als Tochter von Alexander Thanatos Mavros und Daphne Mavros wuchs sie im Herzen von Godric's Hollow auf. Als älteste Tochter der beiden lag schon von Geburt an einiges an Druck auf dem jungen Mädchen, welches durch die hohen Ansprüche ihres strengen Vaters kaum etwas von ihrer Kindheit mitbekam. Als Tochter einer Squib und eines schlauen, gewitzten Zauberergeistes wie dem ihres Vaters gab es aus seiner Sicht nie einen Grund für Zweifel an den magischen Fähigkeiten seiner Tochter. Auch wenn sie nicht der männliche Erbe war, auf den er gehofft hatte, wurde sie trotzdem von ihren Eltern aufgezogen, wobei ihre Mutter deutlich weniger bei der Art der Erziehung mitzureden hatte als ihr Vater, der ganz erpicht darauf gewesen ist, sie zu einer ordentlichen Erbin zu erziehen. Mit anderen Kindern ihres Alters Zeit zu verbringen oder mit diesen zu spielen war etwas, das Katarina niemals getan hat. In den Augen ihres Vaters war sie eine anstrebende Königin, und eine Königin hatte keine Zeit, um sich mit unwichtigen Dingen herumzuschlagen und Zeit zu vergeuden, die sie in wichtiges Wissen investieren konnte. Ihr Vater erzog sie mit strenger Hand, ihre Kindheit war geprägt von lehrreichen Erlebnissen und Härte, vor allem aber Disziplin.
Ihre jüngere Schwester wurde einige Jahre nach ihr geboren, und da die Erwartung der Erbschaft und des Familiennamens nicht so schwer auf ihr lastete wie auf Katarina, konnte diese ihre Kindheit in vollen Zügen genießen und auskosten. Sie hatte alles, was ihre große Schwester insgeheim immer gewollt hatte, doch die Strenge ihres Vaters hatte ihr diese Wünsche zum Großteil schon ausgetrieben. Irgendwo tief in ihrem Innersten beneidete sie ihre kleine Schwester für das, was sie niemals bekommen sollte. So war es nicht verwunderlich, dass die Beziehung der beiden immer etwas schwankte. Zwar wollte Katarina ihr eine liebevolle Schwester sein, doch diese Art lag ihr einfach nicht mehr. Das einzige, was sie wirklich mit ihrer Schwester verband, war die innige und unerschütterliche Loyalität zu ihrem nächsten Elternteil. Das war es wohl auch, was Katarina nach Hufflepuff verfrachtete. Loyalität war das, was sie ausmachte, durch und durch. Zu Familie sowie zu engen Freunden, von denen sie aufgrund ihrer eigensinnigen Art wenige in ihrem Haus fand. Charakterlich hätte sie vielleicht eher nach Slytherin oder Ravenclaw gepasst, doch durch ihren Blutstatus wurde ihr Slytherin verwehrt und der Drang nach Wissen war um einen Bruchteil dem innigen Wunsch nach Loyalität unterlegen.
Alexander blieb nicht lang bloß Vater und Meister der jungen Hufflepuff, sondern wurde auch zu ihrem Professor für Verwandlung. Seine Besessenheit mit diesen Dingen war es, was sie dazu beflügelte, sich den Wünschen und Vorstellungen ihres Vaters komplett zu beugen. Jeden Tag übten sie bis tief in die Nacht, denn sie wollte ihren Vater stolz machen. Es war das, was er sich wünschte, und sie wollte es ihm geben.
Während der ersten Schuljahre auf Hogwarts glänzten die Noten der Brünetten an der Spitze des Jahrgangs, genau wie sie es in Ravenclaw getan hätten. Wissen war Macht, das wurde ihr schon immer von ihrem Vater vorgelebt. Seit sie Hogwarts besucht, ist die Beziehung zu ihrer Schwester etwas schwieriger geworden, da diese ab einem gewissen Zeitpunkt ebenfalls die Nähe von Alexander suchte, was die ältere Schwester beunruhigte. Die Jahre vergingen, und noch immer ist Katarina ein helles Köpfchen. Einzig und allein der Patronuszauber war etwas, das ihr Schwierigkeiten zu bereiten schien, mangelte es ihr doch an wirklich glücklichen Kindheitserinnerungen. Zwar war sie zufrieden gewesen, keine Frage, doch es war eher Bestreben gewesen, welches diese Zeit geprägt hatte. Das Bestreben nach der Zuneigung und der Anerkennung ihres Vaters. Tief in ihrem Sein wusste Katarina, dass ihr Vater sie liebte, doch sie vergrub dieses Wissen, wollte sie nicht schwach sein. In den letzten Wochen allerdings wurde sie von etwas anderem, oder besser gesagt jemand anderem beflügelt. Oder vielleicht war es auch nur eine Illusion? Um was genau es sich bei der Ablenkung handelte, konnte das Mädchen nicht genau definieren, doch sie fühlte sich.. anders. Und abgelenkt, weswegen sie versuchte, alles in diese Richtung abzublocken. Doch eventuell bringt es sie dazu, den Patronus doch noch zu meistern, so wie es ihren Eltern Freude bereitet hätte.
Der plötzliche Tod ihrer Mutter war auch bloß mehr oder weniger überraschend. Die Versuche und Experimente ihres Vaters waren nicht bloß auf sie selbst konzentriert, hatten sie doch die ganze Familie eingenommen. Betroffen war Katarina deswegen allerdings nicht, denn ihre Bezugsperson war eindeutig Alexander und nicht ihre Mutter, welche sich fast ausschließlich mit ihrer Schwester beschäftigt hatte.
Der Charakter der Hufflepuff war untypisch für ihr Haus, wenn auch nicht ganz unerwartet bei der Erziehung die sie durch ihren Vater erfahren hatte. Sie ist ein leidenschaftliches junges Mädchen, das Loyalität über alles stellt. Nettigkeit und Sonnenschein liegen ihr nicht besonders, sind diese eher die Dinge, welche sie mit ihrer Schwester in Verbindung bringen würde. Sie selbst kann etwas zynisch oder sakrastisch sein, versucht aber meist ihre Gefühle generell nicht so zur Schau zu stellen. Anpassung war etwas, was sie von ihrem Vater gelernt hatte. So kann sie nett sein, jedoch nur wenn sie von anderen umgeben ist, geht es doch auch um den Ruf ihrer Familie. Sollte sie allein mit jemandem sein, kann sie sich oft nicht mehr zurückhalten, und das trotz der strengen Kindheit die von Disziplin durchzogen war. Die Pubertät hat es ihr nicht gerade einfach gemacht, alle dunklen Gedanken für sich selbst zu behalten. So ist es nicht verwunderlich, dass sie durch ihre scharfe Zunge wenig Leute um sich hat, die dadurch nicht vor ihr zurückweichen.
Das Mädchen wird oft in der Bibliothek gefunden, ist sie doch genau so ein wissbegieriger Mensch wie ihr Vater. Es ist ihr Lieblingsplatz und Rückzugsort, denn sie kennt die Gänge besser als manch anderer Schüler. Dort lernt sie in jeder freien Minute, die sich ihr zur Verfügung stellt, um ihren Vater stolz zu machen. Schon bald, das hofft und spürt sie, wird sie auch die Verwandlung in ihren Animagus meistern.